Der Täter-Opfer-Ausgleich ist ein Instrumentarium, um den Konflikt zwischen Täter und Opfer außergerichtlich beizulegen. Bereits das (ernsthafte) Bemühen des Täters um einen solchen Täter-Opfer-Ausgleich kann eine Strafmilderung im Prozess nach sich ziehen. Der Täter-Opfer-Ausgleich ist in § 155a , § 155b StPO und § 46a StGB geregelt. Hierdurch soll die Opferperspektive stärker in das Gerichtsverfahren einbezogen werden. Es eignen sich jedoch nicht alle Deliktsarten für diesen beiderseits freiwilligen Täter-Opfer-Ausgleich, nachfolgend eine Statistik:
(Quelle: „TOA-Statistiken Deliktstruktur“ von Hans-Jürgen Kerner, Anke Eikens, Arthur Hartmann – Auswertung der bundesweiten Täter-Opfer-Ausgleichs-Statistik für die Jahrgänge 2006 bis 2009, mit einem Rückblick auf die Entwicklung seit 1993. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons – https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TOA-Statistiken_Deliktstruktur.jpg#/media/File:TOA-Statistiken_Deliktstruktur.jpg)
Das Ministerium der Justiz von Rheinland-Pfalz hat einen Flyer veröffentlicht, in dem Betroffene Motive, Abläufe und Zielsetzungen des Verfahrens Täter-Opfer-Ausgleich sehr gut nachvollziehen können, den Flyer finden Sie => hier